So liebe Gasturbinen-Freunde, nach mehr als vier Jahren und einigen freundlichen Anfragen ist es nun soweit - meine Gasturbinen-Seite gibt es endlich auch auf deutsch. Einige Fachbegriffe werde ich weiter auf englisch verwenden, weil man sich in der deutshen Umschreibung einfach zu sehr einen Abbrechen muss. Nach einigen Jahren mit dem vorherigen Eingangs-Bild, denke ich, dass es an der Zeit ist, etwas aufregenderes zu zeigen. Hier ist meine AiResearch GTP30-67 während eines verzögerten Starts zu sehen. Da die Zündung des Triebwerks etwa jede Sekunde einen Funken abgibt, kann sich in der Zwischenzeit etwas Kraftstoffnebel in der Brennkammer ansammeln, der dann mit einem Schlag entzündet wird. Dies bewirkt dann den oben zu sehenden Feuerball, der aus dem Abgasrohr geschleudert wird.
Achtung: Da diese Seite mittlerweile ziemlich groß geworden ist und es für Besucher immer schwieriger wurde, aktuelle Änderungen zu verfolgen, habe ich am 22.06.2002 die “News” Seite eingefügt. Hinweis: Leider ist meine Zeit, die ich der Pflege dieser Webseite widmen kann, begrenzt. Da ich Updates zunächst auf englisch schreibe (hiermit erreiche ich einfach mehr Leser), ist dieser deutschsprachige Teil meiner Seite nicht immer aktuell und vollständig. Aus diesem Grund bitte ich interessierte Leser darum, immer auch einen Blick auf den englischsprachigen Teil meiner Seite zu werfen. Diese Seite ist hauptsächlich meinem Interesse für Gasturbinen gewidmet. Meine Absicht ist in erster Linie, so viel wie möglich über diese faszinierenden Triebwerke zu lernen - und natürlich, Spass dabei zu haben... Vielleicht werde ich irgendwann, wenn sich die Sitation ergibt, ein Turboprop-angetriebenes Ultraleicht-Flugzeug zu bauen. Obwohl es relativ einfach ist, eine kleine, funktionsfähige Gasturbine zu bauen, sollte man doch die dadurch verursachten Gefahren nicht unterschätzen. Man hat mit rotglühenden Metallteilen zu tun, die obendrein mit Umfangsgeschwindigkeiten von mehr als 1000km/h rotieren. Dazu kommen potentiell explosive Kraftstoff-Luft-Gemische und Hochspannungs-Zündsysteme, die einen tödlichen elektrischen Schlag verursachen können. Daher schließe ich jegliche Haftung für Schäden - gleich welcher Art - aus, die durch den Bau oder den Betrieb von Gasturbinen oder deren Komponenten, entsprechend Informationen von dieser Internetseite, eintreten. Und nun ein paar lustige Bilder, u.A. auch von meiner Winzigkeit: Hier bin ich vor einem meiner letzten Projekte zu sehen ;-) Spass beiseite, dises Bild wurde am 23.05.2001 vor dem Technikmuseum zu Speyer aufgenommen. An diesem wunderschönen Tag habe ich einen Flug im UL dorthin gemacht und die räumliche Nähe des Flugplatzes zum Museum (ca. 15 Minuten zu Fuß) zu einem Besuch dort genutzt. Im Technikmuseum gibt es eine ganze Reihe interessanter Exponate, darunter eine Antonov An22, das weltgrößte Turboprop- Flugzeug. Diese Maschine verfügt über vier Triebwerke von jeweils 15.000PS Leistung, von denen jedes zwei mächtige gegenläufige Propeller von 6m Durchmesser antreibt. GIGANTISCH! Der hier zu sehende Turbinenrotor gehört zur Niederdruckturbine eines Kraftwerks. Er hat über 5m Durchmesser und verarbeitet etwa 600kg Wasserdampf pro Sekunde, der bei einem Druck von 10bar einströmt. Die Wellenleistung liegt bei 1,2 Gigawatt! Bei einem Gewicht diesen Rotors von rund 10 Tonnen dürfte es aber leider etwas schwierig sein, damit zu experimentieren ;-).
Die nächsten beiden Bilder musste ich hier einfach zeigen! Dieser Verdichter stammt wahrscheinlich von einem General Electric J79 Turbojet (F104 Starfighter, F4F Phantom). Ganz klar ist mir nicht, warum die Dichtflächen zwischen den Laufrädern in den Farben der deutschen Fahne angemalt worden sind, aber sei’s drum.
Anscheinend stören die Farben zumindest den kleinen Bewohner wenig, der sich diesen ungewöhlichen Platz in der Nabe des Verdichters ausgesucht hat, um eine Familie zu gründen ;-).
Diese Seite enthält jede Menge Bilder, so dass das Öffnen etwas Geduld erfordern kann. Wenn jemand an hier dargestellten Bildern in höherer Auflösung (1800*1200) Interesse hat, sende er/sie mir bitte eine Mail!. |